Zum Schutz der Nutzer – Datenschutz!

Zuerst will ich festhalten: Datenschutz ist wichtig und richtig!

Doch andererseits muss man auch einiges zulassen. Denn viele Services funktionieren nur durch gegenseitigen Austausch. Wir geben oft unsere Daten her. Weil wir wollen ja auch was vom Unternehmen.

Beispiel Google – wir geben Suchanfragen ein und wollen perfekte Infos. Doch diese gibt es nur, wenn wir auch von etwas hergeben. Wir geben unsere Interessen bekannt. Auch den Aufenthaltsort geben wir oft her. Deshalb erhalten wir Suchergebnisse, die besser passen. Und wir erhalten Werbung, die genauso gut passt. Wir erhalten aber keine Werbung, die uns nicht interessiert. Schlecht?

Datenschutz beginnt dort, wo die Freiwilligkeit aufhört.

Problematisch wird der Datenschutz erst durch die Weitergabe der Daten. Solange wir von den Suchmaschinen perfekte Resultate erhalten ist alles gut. Doch unsere Daten werden laufend weitergegeben. Doch das ist oft nicht ganz legal. Und davor schützen uns Gesetze.

Doch die Gesetzte gelten nur in gewissen Regionen, meist nicht in Amerika. Und die meisten großen Datenhändler haben ihren Sitz in Amerika oder in anderen Staaten mit schwachen Datenschutz-Verordnungen.

Gesetzte helfen oft – aber wollen wir alles geregelt?

Der Datenschutz ist in Europa sehr gut geregelt. So gut, dass Marketinger oft erhebliche Nachteile haben. Beispielsweise die sehr umständliche Regelung der doppelten Zustimmung. Ändern wir aber den Blickwinkel stellt sich heraus, dass  das auch gut ist. Denn die Maßnahme schafft Vertrauen. Die Interessenten wissen, dass es uns ernst ist mit der Kundenbeziehung.

Die Datenschutzgrundverordnung regelt für Werber noch mehr. Doch keine Angst! Sofern Sie bisher mit ordentlichen Programmen gearbeitet haben. Sofern Sie bisher die Erlaubnis eingeholt haben, Werbung zu schicken. Und sofern Sie respektvoll mit Ihren Kundendaten umgehen.

Beispielsweise bietet der e-Mail-Dienst Mailchimp ein ordentliches Anmeldeprotokoll. Er bietet auch Rechtssicherheit bezüglich Datenschutz und der kommenden Grundverordnung.

Keine Angst vor Gesetzen!

Der Datenschutz an sich ist nichts Böses. Er schützt die Konsumenten. Und er schützt die Firmen, die achtsam mit ihren Kunden umgehen. Bleiben wir also dran an der digitalen Kommunikation mit unseren Interessenten!

Blogger-Relations ist moderne Kommunikation

Was ist eigentlich Blogger-Relations? Was ist der Unterschied zu Influencer-Marketing? Was machen Blogger? Ich versuche mal, diese neuen Begriffe zu erklären!

Blogger sind Menschen, die zu speziellen Themen regelmäßig schreiben und damit eine Gruppe an Interessierten erreichen. Blogger schreiben im eigenen Namen. Doch der Begriff sagt nichts über die dahinterstehende Community aus. Vielleicht ist die Leserschaft groß oder klein, interessiert oder nicht usw.

Die Blogger als Botschafter nutzen

Blogger wollen ernst genommen werden. Wenn sie über gewisse Themen schreiben sollen muss das auch einen Nutzen bringen. Weil Blogger, die Ihr Thema ernst nehmen empfehlen ihrer Zielgruppe ja nur Dinge, von denen sie überzeugt sind.

Man muss also eine gute Beziehung zum Blogger aufbauen. Dadurch werden Blogger zu Botschaftern. Sie erkennen ja den Nutzen und empfehlen ihrer Community die Verwendung. Klingt einfach, ist aber schwierig! Denn auch oder gerade die Blogger haben ihre Loyalität zu verteidigen. Sie leben ja davon, glaubhaft zu sein.

Blogger-Relations ist Beziehungsarbeit auf hohem Niveau. Denn sie ist keine einzelne Kampagne oder Aktion, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Nur durch einen behutsamen Aufbau und eine sorgfältige Beziehungspflege kann Blogger-Relations nachhaltig eine positive Wirkung entfalten.

Unterschied zu Influencern

Die Blogger unterscheiden sich von Influencern vor Allem durch die Menge an Followern. Ichwürde aber behaupten, dass ernsthafte Blogger-Relations mehr bringt als Influencer einkaufen. Meiner Meinung nach sind Influencer einfacher zu handhaben, weil diese berichte über alles, was Geld bringt. Influencern geht es weniger um die Beziehung sondern mehr ums Produkt.

Doch dies ist eine persönliche Definition von mir. Natürlich gibt es das belächelte Klischee der Zahnspangen tragenden It-Girls. Davon mag man halten, was man will – nur sollte man eventuelle eigene Vorbehalte nicht leichtfertig zum Maßstab seiner Marketingentscheidung machen. Ich halte Influencer-Marketing für die größte Veränderung der Branche seit dem Übergang von Offline zu Online.

Neue Möglichkeiten

Um Blogger vielfältig zu nutzen gibt es mittlerweile Plattformen im Web. Ich bin bspw. ein Fan von Blogfoster.com. Hier wird einfache Blogger-Relations messbar. Will man aber tiefgreifende Beziehungen und höhere Glaubwürdigkeit, bleibt nur der Weg des direkten Kontakts und der persönlichen Beziehung!