Meine Suchmaschine in der Zukunft

oder: wie wir in Zukunft Inhalte im Web finden und warum die KI manchmal unsere Gedanken liest!

Früher: Schatzsuche im Internet

Damals, im digitalen Mittelalter, tippte man Suchbegriffe ein wie „beste Pizza Berlin“ und bekam eine ellenlange Linkliste. Dann klickte man sich durch Werbung, Blogs aus 2009 und Forenbeiträge von Leuten, die sich nur streiten wollten. Am Ende fand man zwar eine Pizzeria – aber hatte das Gefühl, dafür ein kleines Studium in Geduld absolviert zu haben.

Kurz: Suchen war Arbeit. Und zwar die Art Arbeit, bei der man irgendwann beschließt, dass Tiefkühlpizza auch nicht so schlecht ist.
Und die Menge an Suchmaschinen war schier endlos: Yahoo!

Heute: Die KI macht den Butler

Jetzt haben wir Assistenten, die nicht nur Ergebnisse liefern, sondern gleich die Antwort. Ein bisschen wie ein Butler: Man fragt höflich, und die KI sagt: „Natürlich, hier sind die drei besten Pizzerien in deiner Nähe – inklusive Öffnungszeiten und Kalorienangabe.“

Das ist praktisch. Aber manchmal hat man das Gefühl, der Butler sei etwas zu eifrig. Er antwortet so schnell und so selbstbewusst, dass man sich fragt: „Hat er das wirklich gewusst – oder einfach nur so getan, als wüsste er es?“ Spoiler: Oft ist es Letzteres.

Morgen: Gespräche statt Klickorgien

Die Zukunft der Suche ist kein Suchfeld mehr, sondern ein Gespräch. Man sagt: „Hey, ich hab Bock auf Pizza, aber bitte diesmal nicht so fettig, und glutenfrei wär auch schön.“ – und die KI versteht das. Sie filtert, sortiert, bewertet und serviert die perfekte Antwort, als hätte sie deine Geschmacksknospen gehackt.

Das ist einerseits genial. Andererseits ein bisschen gruselig. Denn wer will schon, dass der Algorithmus weiß, wann man schwach wird und heimlich doch wieder auf Extra-Käse klickt? Hoffentlich ist deine Website darauf vorbereitet! Tips zu modernem SEO bekommst du hier.

Komfort vs. Kontrollverlust

Die neue Suche spart Zeit, klar. Aber sie nimmt uns auch Auswahl weg. Statt zehn Links sehen wir nur noch eine perfekte, KI-optimierte Antwort. Klingt komfortabel – bis man merkt, dass man plötzlich in einer Art „Algorithmus-Einbahnstraße“ sitzt.

Es ist wie im Restaurant: Nett, wenn der Kellner dir dein Lieblingsgericht ohne Bestellung bringt. Blöd, wenn er entscheidet, dass du heute aber mal lieber Salat isst.

Apropos Pizza: die beste Pizza in Wien gibt es z.B. im „I Ragazzi“ oder traditioneller in der „Regina Mergherita„!

Ein Blick in die Zukunft

So wird die Suche im Web bald aussehen: weniger Tippen, mehr Plaudern. Weniger Auswahl, mehr Bequemlichkeit. Und wahrscheinlich öfter Momente, in denen wir denken: „Das wollte ich doch gar nicht wissen!“

Aber seien wir ehrlich: Wir werden uns trotzdem daran gewöhnen. Denn Bequemlichkeit schlägt Neugier – fast immer. Und wenn wir in zehn Jahren zurückblicken, sagen wir vielleicht: „Weißt du noch, als wir selbst unsere Suchbegriffe eingetippt haben?“ Und die KI wird antworten: „Klar weiß ich das – ich hab’s mir gemerkt. Für alle Ewigkeit.“ (mit dem berühmten Gedankenstrich dazu😀)

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