Hier zeigen wir alle Projekte, bei denen digitale Medien zur Kommunikation genutzt wurden

Suchmaschinenoptimierung 2021 – was ist neu?

Die Suchmaschinen werden immer besser. Die Suchmaschinenoptimierung passt sich an. Und das ist gut so. Denn wir alle wollen ein gutes Suchergebnis haben, wenn wir im Netz nach etwas suchen. Denn so gut wie jeder hat heute fast immer Zugang zum Internet.

Google bewertet natürlich die Verweildauer und auch die Ladezeiten der Website. Weil falsche Ergebnisse und lange Wartezeiten sind 2021 nicht gut für das Surferlebnis. Also gehören optimierte Bilder zum Selbstverständnis. Und interessante Inhalte sowieso.

Doch die interessanten Inhalte sind es ja nicht allein. Viel wichtiger ist der richtige Inhalt für die richtige Zielgruppe! Und diesen müssen Sie Ihren Besuchern und Google bekannt machen.

Targeted Pages – ein einfaches Konzept

Vor kurzem stieß ich auf dieses einfache und leicht nachvollziehbare Konzept. Ausgearbeitet von meinem Google- Spezialisten Gerwin Gfrerer. Und wirklich einfach zu bedienen.

Überlegen Sie sich, welche Seiten die Kunden finden sollen. Dann definieren Sie die Begriffs-Phrase, nach der gesucht wird und für die die Seite eine Lösung bietet. Dies ist die sogenannte Targeted Phrase.
Natürlich betrachtet man hier auf Trends und Keyword-Analyse. Dies geht einfach mit den bekannten Tools Google Trends, der Search Console und dem Keyword Planer.

In Folge definieren Sie, welche Herausforderung die spezielle Seite löst.

Das Wichtigste ist natürlich ein wenig komplizierter. Denn der Seitenname soll sich mit der Begriffs-Phrase decken. Zusätzlich zeigen Sie hier auch den Namen der Marke.

Idealerweise ist dann auch noch die URL passend. Und die Hauptüberschrift beinhaltet eine Variante der Targeted Phrase.

Wieso ist Suchmaschinenoptimierung wichtig?

Eine einfache Antwort: Suchmaschinenoptimierung ist die wesentlichste Arbeit erfolgreicher Webaktivitäten. Denn es ist essentiell, dass die Webseite im Suchergebnisganz oben steht. Viele Menschen, die im Internet surfen und etwas suchen, wissen nicht einmal, dass es mehrere Resultatsseiten gibt. Über 97% der Klicks passieren auf den ersten drei Suchergebnissen.

Die Suchmaschinen strafen jeden, der die Suchmaschinenoptimierung nicht ernst nimmt. Denn diese Seiten werden immer weiter nach hinten gereiht.

Was kann man noch machen?

Wie schon erwähnt müssen Ladezeiten optimiert werden. Vor Allem Bildgröße und Auflösung sind hier oft die Treiber der Ladezeit.

Inhalte müssen immer aktuell gehalten werden. Denn nur so bleibt die Seite aktuell.

Es muss immer wieder Neuigkeiten geben. Denn nur so bleibt der Webauftritt interessant. Und Besucher kommen gern.

Und zu guter letzt muss natürlich auch das Design stimmig sein. Weil am Ende des Tages ist das Wichtigste die positive Nutzererfahrung. Und die Freude, wenn Ihre Kunden und Interessenten die Seite besucht!

Uniformität oder die große Einfalt

Das Internet hat uns eine Flut von Produkten, Informationen und Meinungen beschert. Und ist zugleich ein gigantischer Gleichmacher. Uniformität weltweit ist angesagt.

Doch am Anfang war alles anders. Vor gerade mal zehn Jahren war das Internet ein unendlicher Warenkorb. Nischenprodukte konnten plötzlich kreuz und quer durch die Welt gekauft werden. Die großen Ökonomen gingen davon aus, dass nun endlich die Menschen total individuell einkaufe könnten. Und dadurch ergibt sich ein buntes Bild von Geschmäckern und Interessen.

Die Nische wird bedient

Und tatsächlich ist es bis heute so, dass man im Internet die noch so kleine Nische bedient bekommt. Während der stationäre Handel sein Lager mit schnell drehenden Produkten füllen muss und vielleicht noch ein paar seltenere Exemplare bereithält haben sogenannte C-Produkte keinen Platz. Doch gerade diese sind weltweit ein riesiger Markt. Beispielsweise das Buch „Flämische und französische Wandteppiche in Ungarn“ (das gibt es wirklich!) hat nur in einem weltweiten Markt eine Chance. Nischenprodukte sind im sogenannten Long Tail-Vertrieb für den digitalen Handel wie geschaffen. Keine Anfrage ist zu speziell, als dass sich im Internet kein Anbieter finden würde. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.

Der große Gleichmacher

Doch es gibt auch die andere Seite. Das Internet fördert die Uniformität! Weil ich alles überall bekomme. Und das ist ganz logisch erklärt. Ich bin Inhaber einer starken Marke. Diese ist natürlich weltweit begehrt. Und weil es einfach ist, durch einen Online-Shop auch weltweit anzubieten bestellt natürlich die ganze Welt. Klingt super! Oder nicht ganz.

Beispiele? Weltweit gibt es tausende Fernsehprogramme. Doch überall läuft der (mittlerweile nervende) coole Onkel, meistern (unlustige) Nerds ihr Leben. Die coole Streetwear aus London ist sogar im hintersten Eck der Welt erhältlich. Deshalb tragen dann auch geschmacksbefreite Jugendliche überall dieselben Hosen, kombiniert mit den überhaupt nicht passenden ugly boots (die so erst richtig schrecklich werden). Aber das ist halt jetzt weltweit modern. zumindest in der jeweiligen persönlichen Filterblase.

Und die Vielfalt? Die bleibt aufgrund der geölten Marketingmaschinen der Online-Verkäufer auf der Strecke.

Uniformität – noch eine Bemerkung dazu

Zu erklären gibt es nur noch eines. Wie kann ein handgefertigtes Unikat ein Bestseller sein? Ein Verkaufsschlager, den sich auch andere, die das Produkt X angeschaut haben, schon angeschaut haben?

Buyer Persona oder Zielgruppe, was ist wichtiger?

Noch vor ein paar Jahren hat es genügt, sich über seine Zielgruppe Gedanken zu mache. (Das haben aber die meisten Werbeagentur-Kunden trotzdem nicht gemacht.) Die Zielgruppe war eine große Gruppe einigermaßen gleicher Menschen. Sie sollte die Werbebotschaft erreichen und dann würden die Kunden schon kommen.

Die Digitalisierung schafft neue Möglichkeiten

Heute verfügen wir über einen völlig anderen Wissensstand über unsere Interessenten und Kunden. Wir können soweit gehen, dass wir jeden einzelnen Kunden betrachten. Wir sind also im Zeitalter der Individuen angekommen (werblich betrachtet).

Beispiel einer homogenen Zielgruppe - eine Mannschaft

Wir wissen so vieles über die Menschen, die sich für unsere Produkte interessieren. Wir kennen die Antwort auf die Fragen:
– was interessiert sie
– welche Hobbies haben sie
– wann kaufen sie ein
– wie leben sie
– und und und

Das ist deshalb wichtig, weil heute Menschen nicht mehr so einfach einzuteilen sind. Die feien Business-Lady mit Uniabschluss kauft heute problemlos beim Diskonter ein. Der einfache Arbeiter leistet sich teure Hobbies. Deshalb hat die Kommunikationsbranche nach Möglichkeiten gesucht, diese neuen Zielgruppen zu fassen.

Die Lösung ist einfach. Beschreiben wir doch eine Person. Denn diese hat ja genau die Eigenschaften. Sie nutzt gewisse Medien, weil es in dem Umfeld, in dem sie sich bewegt genau passend ist. Diese Person besucht aber auch bestimmte Veranstaltungen. Sie geht in entsprechende Geschäfte usw.

Ein Beispiel einer Buyer Persona

So sieht ein Businessman aus?Herr X ist Businessman durch und durch. Er hat eine Top-Ausbildung und entsprechende Karriere gemacht. Doch am Abend sitzt er gern mit seinem Schulfreund im Vorstadtgasthof, trinkt Bier und unterhält sich über sein liebstes Hobby. Nehmen wir an, das ist Radfahren. Deshalb besitzt er ein Ein sündhaft teures Rennrad und noch zwei Räder für Trainingsfahrten. Er unterhält sich gern über Fußball. Aber teure Autos interessiern ihn nicht. Genauso hat er kein Interesse an anderen Statussymbolen wie dem immer aktuellen Handy oder einem großen TV-Gerät. Er wohnt auch nicht im Nobelbezirk sondern schätzt einen innerstädtischen Bezirk wegen der Lokale und Geschäfte.

Wir könnten diesen Typen jetzt noch weiterbeschreiben. Was aber sicher jeder bemerkt: genau solche Menschen kennen wir! Und deshalb wissen wir auch, wie wir genau diesen Menschen erreichen können (Ansprache, Medienauswahl uvm.)

Wieso machen wir das?

Die Antwort liegt klar auf der Hand. Wir haben die Daten. Also nutzen wir sie auch! Denn die Aufteilung in verschiedene, ganz genau definierte Gruppen gibt uns die Möglichkeit, sie auch ganz genau zu treffen. Die idealen Käufer schenken unseren Inhalten nur dann Aufmerksamkeit, wenn diese von Interesse und Relevanz sind.

Wie kommen wir zur Buyer Persona?

Erste Möglichkeit: wir machen eine Meinungsumfrage. Unter unseren Kunden und unter Menschen, die unser Produkt benötigen.

Zweite Möglichkeit: wir betrachten die Buyers Journey. Sie gibt uns Aufschluss, wie sich unsere Kunden derzeit verhalten. Wo haben sie meine Produkte gefunden, was hat sie überzeugt? Wie war der Entscheidungsprozess? Und noch viele weitere Fragen, die eine genaue Betrachtung beantworten.

Tipps zur Erstellung

Mein erster Tipp ist immer der gleiche: nicht wissenschaftlich denken! Marketing und Kommunikation funktioniert ganz einfach. Mit Hausverstand. Wir müssen diesen nur nutzen!

Tipp zwei: es gibt viele online-tools, diese sollte man auch nutzen. Für den Start reichts. Man kommt in das Thema rein und kann von dieser Basis wegarbeiten.

Tipp drei: Fangen wir gleich damit an! Und verzweifeln wir nicht. Bleiben wir fokussiert!

Und jetzt: viel Spass beim Erstellen der ersten Persona!

Mythos Digitalisierung

Alle reden von der Digitalisierung. Zuvor aber ist zu klären, was das eigentlich ist, Digitalisierung.

Wir leben heute in einer Wissensgesellschaft. Wir können immer alles beantworten. zumindest solange wir online sind. Und wir können Neues erschaffen, kreativ sein.

digitale AusgabegeräteDie Universalmaschine Computer und ihre Abkömmlinge gaukeln uns vor, das auch noch zu können. Für den Nichtkreativen ist es schwer, zu unterscheiden, ob das Neue nun originär ist oder bloß durch Datenkombination erstelltes.

Anfangs waren wir fasziniert. Wo der Nutzen für den Privatmenschen ist, war egal. Man könnte sich ja an die Lösungen und Fragen machen, die uns immer schon beschäftigen. Meine Generation konnte sehen, wie Computer immer alltagstauglicher wurden. Zuerst war die Technik da, dann kam der Nutzen. 

Digitalisierung – heute alltäglich und überall

Zumindest glauben wir heute, dass digitale Geräte uns weiterentwickeln. In Wirklichkeit bilden sie aber immer noch die mechanische Welt des frühen 20.Jahrhunderts ab. Am einleuchtendsten sieht man das am System „What You See Is What You Get“. Es bildet bloß den analogen Schreibtisch digital ab.

Wir leben in Zeiten, in denen sich das Digitale normalisiert. Informationstechnik ist ein so selbstverständlicher Teil unseres Alltags geworden, dass ihr nichts Sensationelles mehr anhaftet. 

Das Problem dabei ist: Es wurde einfach die Welt in den Computer gestopft. Egal was, es musste erst in (mehr oder weniger) mühevoller Kleinarbeit aus der analogen Welt in’s Digitale gebracht werden. Es ist also bloß eine Verschiebung. Eine Neuentwicklung ist nicht vorhanden.

Bereits 1951 war der Computer laut Werbung ideal für alles, bei dem sortiert, klassifiziert und gerechnet wird. Das ist bis heute so geblieben und bestimmt auch unser Zukunftsbild. Das heißt aber nicht, dass die Ideen gleich mitgeliefert werden.

Heute machen wir uns einen vierten Nutzen vor. Der Computer entscheidet für uns, in unserem Sinne. Genau das macht er nicht! Entscheidungen werden von digitalen Geräten aufgrund von Daten getroffen. Auf Basis von Rechenmodellen, die wir vorher eingegeben haben.

Wie vor 50 Jahren – Bilder!

Wir sind wieder dort, wo wir schon immer waren. Bilder dominieren die digitale Kommunikation. So wenig Text wie möglich und bloß eine kurze, aber umso klarere Botschaft. Doch haben Bilder dank Smartphones und sozialer Medien im vergangenen Jahrzehnt auch einen enormen Bedeutungszuwachs erfahren. Seit sie sich einfacher denn je herstellen, verbreiten und teilen lassen, können Menschen mit ihnen vielfältig kommunizieren. Damit bekommt die Sprache ernsthafte Konkurrenz.

Influencer erzeugen Bildwelten

Selfies und Memes sind die neuen Plakate. Dabei bestehen erfolgreiche Kampagnen aus einer intelligenten Verknüpfung zwischen dem realen öffentlichen Raum und dem im Netz. Bildsujets, die im Netz rasch Verbreitung finden, können einer Botschaft ungeahnte Dynamik verleihen, Menschen emotionalisieren und mobilisieren.

Und das wollte die Werbeindustrie schon immer. Emotion! Und dadurch Aufmerksamkeit.

Heute aber nicht mehr durch banale Botschaften, etwas Sex. weil wir suchen heute nach authentischen Geschichten. Wir suchen nach Problemlösungen. Und die Marke, die für meine Werte steht und mir den passenden Nutzen gibt hilft mir beim Lösen.

Eine Wunschliste

Unvollständig und unsortiert hier meine drei zukünftigen Wünsche an die Digitalisierung.

Unaufgeregte Unterstützung durch selbständiges Denken und Austausch der Maschinen untereinander. Weniger Big Data Unterwerfung, mehr Intuition und somit eine echte Diskussion zwischen Mensch und Maschine.  Und mehr Realität und weniger Existenz in der Filterblase.

Zum Schutz der Nutzer – Datenschutz!

Zuerst will ich festhalten: Datenschutz ist wichtig und richtig!

Doch andererseits muss man auch einiges zulassen. Denn viele Services funktionieren nur durch gegenseitigen Austausch. Wir geben oft unsere Daten her. Weil wir wollen ja auch was vom Unternehmen.

Beispiel Google – wir geben Suchanfragen ein und wollen perfekte Infos. Doch diese gibt es nur, wenn wir auch von etwas hergeben. Wir geben unsere Interessen bekannt. Auch den Aufenthaltsort geben wir oft her. Deshalb erhalten wir Suchergebnisse, die besser passen. Und wir erhalten Werbung, die genauso gut passt. Wir erhalten aber keine Werbung, die uns nicht interessiert. Schlecht?

Datenschutz beginnt dort, wo die Freiwilligkeit aufhört.

Problematisch wird der Datenschutz erst durch die Weitergabe der Daten. Solange wir von den Suchmaschinen perfekte Resultate erhalten ist alles gut. Doch unsere Daten werden laufend weitergegeben. Doch das ist oft nicht ganz legal. Und davor schützen uns Gesetze.

Doch die Gesetzte gelten nur in gewissen Regionen, meist nicht in Amerika. Und die meisten großen Datenhändler haben ihren Sitz in Amerika oder in anderen Staaten mit schwachen Datenschutz-Verordnungen.

Gesetzte helfen oft – aber wollen wir alles geregelt?

Der Datenschutz ist in Europa sehr gut geregelt. So gut, dass Marketinger oft erhebliche Nachteile haben. Beispielsweise die sehr umständliche Regelung der doppelten Zustimmung. Ändern wir aber den Blickwinkel stellt sich heraus, dass  das auch gut ist. Denn die Maßnahme schafft Vertrauen. Die Interessenten wissen, dass es uns ernst ist mit der Kundenbeziehung.

Die Datenschutzgrundverordnung regelt für Werber noch mehr. Doch keine Angst! Sofern Sie bisher mit ordentlichen Programmen gearbeitet haben. Sofern Sie bisher die Erlaubnis eingeholt haben, Werbung zu schicken. Und sofern Sie respektvoll mit Ihren Kundendaten umgehen.

Beispielsweise bietet der e-Mail-Dienst Mailchimp ein ordentliches Anmeldeprotokoll. Er bietet auch Rechtssicherheit bezüglich Datenschutz und der kommenden Grundverordnung.

Keine Angst vor Gesetzen!

Der Datenschutz an sich ist nichts Böses. Er schützt die Konsumenten. Und er schützt die Firmen, die achtsam mit ihren Kunden umgehen. Bleiben wir also dran an der digitalen Kommunikation mit unseren Interessenten!

Die Zielgruppen – wem wollen Sie was verkaufen?

Eine der wichtigsten Definitionen erfolgreicher Werbung sind die Zielgruppen. Denn Sie werden nicht alle Menschen erreichen können. Ihr Angebot ist auch nicht für alle interessant. Deshalb gibt es ja die Vielfalt. Drücken Sie sich nicht davor, genaue Zielgruppen zu definieren. Denn nur so werben Sie erfolgreich.

Wieso ist die Definition der Zielgruppen so wichtig?

Das ist einfach erklärt! Schauen Sie dieselben Fernsehsendungen wie Ihre Kinder oder Eltern? Hören Sie dieselbe Musik wie der Nachbar? Lesen Sie dieselben Romane wie die Kollegin? Sie haben jetzt wohl dreimal mit „Nein“ geantwortet. Sehen Sie! Und da sind Sie nicht allein. Wie soll also eine Werbebotschaft auf einem Kanal zu allen durchdringen?

Sie haben ja auch andere Interessen. Wieso sollen Sie mit Werbung für Produkte beschossen werden, die Sie nie kaufen werden. Das ist ja gegen jede wirtschaftliche Erkenntnis.

Wieso ist Ihr Produkt nicht für jeden?

Ihr Produkt ist etwas Besonderes. Sie stellen es in einer Stückzahl her, die gar nicht ausreicht, jeden zu bedienen. Wieso wollen Sie es also jedem anbieten?

Anders ausgedrückt: Ihr Produkt ist für ganz bestimmte Menschen. Ihnen bringt es einen Nutzen. Und sie haben Freude damit. Diese Kunden sind Fans und tragen Ihr Produkt als Botschafter in die Welt.

Warum eine Zielgruppe auswählen?

Die Antwort ist ganz einfach! Sie werden es sich nicht leisten können alle Menschen zu erreichen. Es gibt zu viele Kanäle und zu viele Medien um alle zu bedienen.

Dazu kommt, dass verschiedene Zielgruppen unterschiedliche „Sprachen sprechen“. Jugendliche unterhalten sich anders als Alte. Es gibt andere Bildwelten. Und es gibt unterschiedliche Informationskanäle.

Und wie wählt man die Zielgruppen aus?

Ihr Angebot beinhaltet eine bestimmte Leistung. Überlegen Sie sich, wem Sie dieses Angebot machen wollen. Machen Sie sich klar, was Ihr Angebot ist.

Und jetzt definieren Sie genau Ihre Zielgruppen!

Influencer-Marketing – was ist das?

Es gibt schon wieder einen neue Trend in der digitalen Werbung. Doch was ist Influencer-Marketing. Keine Sorge, Sie müssen nicht schon wieder etwas Neues lernen. Denn dieses Buzzword (Modewort) ist nicht so neu wie die digitalen Marketer uns glauben lassen wollen.

Berühmte Menschen und Werbung.

Früher wurden gern Prominente als Werbeträger verwendet. Gibt es heute noch, beispielsweise Sportler und Banken. Oder man hat jemanden als Gesicht zu einer Marke aufgebaut. Als Beispiel gilt hier Käpt’n Iglo.

Dabei musste man erst den Zusammenhang zwischen Marke und Person herstellen und mit großem Aufwand eine glaubwürdige Beziehung aufbauen.

Neue Möglichkeiten durch neue Medien.

Neue Medien haben neues Medienverhalten erzeugt. Klassische Medien werden anders genutzt. Im Internet findet jeder passende Informationen. Egal, welchen Alters!

Es gibt zu jeden Thema Menschen, die sich als Experten darstellen. Sie betreiben auf Ihren Webseiten eigene Blogs zu jedem Thema. Dadurch werden sie zu Experten. Und was liegt näher, als diese für die entsprechende Marke zu nutzen. Eine Beziehung ist schnell hergestellt. Noch dazu betreiben die Blogger zusätzliche PR für die Marke.

Blogger haben Leser und Fans.

Speziell in den Bereichen Mode, Lifestyle, Kochen, Reisen oder Musik gibt es wahre Stars mit unglaublich vielen regelmäßigen Lesern, sogenannten Followern. International geht dies an die Millionengrenze.

Sie beeinflussen natürlich ihre Leser (oder Video-Betrachter). Denn sie verwenden Produkte, die sie gesponsert bekommen. Sie zeigen die neueste Mode oder den letzten Technik-Schrei. Was heißt es nun, wenn eine Bloggerin wie Lady Venom ein Produkt gut findet? Sie hat auf diversen sozialen Palttformen rd. 290.000 Fans. Das sind fast 300.000 Kontakte. Noch dazu finden diese Kontakte auf einer sehr glaubwürdigen Basis statt.

Zusatzeffekt SEO!

Nicht nur die Marke wird bekannt. Durch die Verlinkung erhält Ihre Website zusätzlich wertvolle Verlinkungen. Und das ist gut für Ihr Ranking bei Google und Co.!

Die News sind da – Blogging!

Heute schreiben wir keine Neuigkeiten mehr. Wir betreiben Blogging. Was ist der Unterschied? Wieso machen wir Blogging? Was bringt’s? Ich versuche, hier meine persönliche Sicht zu zeigen. Ohne Anspruch auf Wahrheit. Und es geht nicht um die Blogger(innen), die zu Stars digitaler Kommunikation werden. Das wäre Influencer-Marketing.

Was ist ein Blog?

Ein Blog ist eine regelmäßige Info-Quelle zu bestimmten Themen. Sie soll dem Besucher Neuigkeiten und einen Mehrwert bieten. Ein Blog ist einfach ein Beitrag auf einer Website.

Wieso Blogging?

Ich schreibe beispielsweise über das Thema Kommunikation, über digitale Trends, Gestaltung usw. Dadurch mache ich mich zu einem Experten. Besucher lesen meine Beiträge und lernen etwas. Und in Folge werde ich als Spezialist beauftragt. Deshalb blogge ich!

Die Beiträge dienen auch dazu, dass meine Seite immer wieder neue Inhalte hat. Die Seite wächst. Interessant für das Google-Ranking.

Jeder Beitrag hat spezielle Keywords. Die Beiträge sind untereinander verlinkt. Sie verweisen auf andere Seiten. Dadurch wächst meine Keywordliste mit relevantem Bezug. Die interne und externe Vernetzung steigt. Somit steige ich im Google-Rang.

Blogs dienen also vor Allem dem Suchmaschinen-Marketing, der Suchmaschinen-Optimierung.

Wie schreibe ich einen Blog?

Am Wichtigsten ist die Regelmäßigkeit. Zuerst braucht es einen Redaktionsplan mit „Erscheinungsdatum“.

Ein Blog ist klar gegliedert und einfach zu lesen. Ich möchte die Leser unterhalten. Und ich gebe Wissen weiter an Suchende, die über das Thema kein Expertenwissen haben. Ich werde dadurch von Interessenten gelesen, für die Thema nicht alltäglich ist. Sie haben auf Google gesucht und den Beitrag auf meiner Website angeklickt. Ich muss nun verhindern, dass der Besucher abspringt.

Wie geht’s weiter?

Idealerweise abonniert der Besucher meinen Blog. Beispielsweise durch die Anmeldung zum Newsletter. Oder teilt ihn in den sozialen Medien. Dadurch erhalte ich Besucher, die mich nicht gesucht haben. Eine Community entsteht, Vernetzungen. Gut für das Suchmaschinen-Ranking!

Gratis ist das neue Wertvoll!

Alles gratis, alles frei verfügbar. Aber ist das wirklich so? Die neue Gratiskultur hat wenig mit Geiz ist geil zu tun. Vielmehr ist nichts umsonst. Denn durch Gratis-Gaben bekommt das Unternehmen andere Erkenntnisse. Oder lockt Kunden an, die kaufen.

Ein paar Beispiele:

  • Google: Gratis ist die Suche, dafür gibt man Daten in unglaublichen Massen her
  • Facebook: Umsonst Mitglied im größten Netzwerk, Daten, Bilder, Interessen gibt man gern
  • Spiele und Apps: Anfangs kostenlos, für uneingeschränkte Nutzung wird kräftig kassiert
  • Captcha: Gratis die Sicherheit steigern, dafür erhält der Entwickler Übersetzungen
  • Werbe-Pitches: Ideen sind frei, doch Arbeit muss bezahlt werden

Frei ist nicht gleich frei

Die Gratis-Kultur ist gut und gerecht solange der Nutzer bescheid weiß. Und solange dieser auch etwas von seiner Gratisleistung  zurückbekommt. Der Kunde weiß, dass er nciht nur bekommt sondern auch eine Gegenleistung erbringt. Doch diese nützt ihm. Somit ist für jeden Teil ein Vorteil gegeben. Anders ist es bei versteckten Leistungen, die zu erbringen sind. Ein schmaler Grat.

Google und Facebook

Suchmaschinen und Social Media Plattformen sind üblicherweise kostenlos. Sie erhalten im Gegensatz dazu Nutzerdaten und verdienen mit der perfektionierten Werbung Geld. Sie profitieren auch indem sie herausfinden, was Nutzer wollen und können so laufend das Angebot anpassen.

Spiele und Apps

Anfangs gratis gibt es Zusatzleistungen durch Bezahlung. Das Spiel funktioniert auch ohne Zusatzkäufe. Doch gibt es dann gewisse Levels nicht oder es gibt Wartezeiten zur nächsten Nutzung. Der Vorteil für das Unternehmen ist die Verbreitung und das Feedback. Und es genügen wenige zusätzliche Bezahlkunden zum laufenden Betrieb durch Abo-Zahlungen.

Captcha

Captcha macht Vorgänge sicher. Doch die wenigsten wissen, dass dieser Google-Dienst laufend Scanfehler in Google Books korrigiert, resp. wird bei Zahlen Maps unterstützt.

Werbe-Pitches

Es ist eine Unsitte. Kostenlos Ideen präsentieren lassen. jede Agentur sollte ablehnen. Denn jede Arbeit muss bezahlt werden.

Analytics-Basiswissen: das sagen die Zahlen

Jeder Website-Betreiber sollte Google Analytics nutzen. Denn es liefert Top Infos über unsere Besucher. Und so kann jeder seine Website entsprechend optimieren. Dadurch wird die Website interessanter und lieber besucht.

Beispielweise suchen auf einer Seite alle Betrachter die Telefonnummer. Ist diese verborgen oder schwer zu finden springen die Suchenden ab. Oder suchen woanders. Der Kontakt ist verloren. (Vielleicht ist aber auch die Strategie darauf ausgelegt, dass die Info nicht gefunden wird.)

Die Tücke dabei ist, dass die Begriffe oft unklar sind. Deshalb hier ein kleines Lexikon der Basisbegriffe bei Web-Kennzahlen.

Besucher vs. Besuche

Die Besucher werden auch Unique Users genannt. Das heißt, dass jeder Besucher einmal gezählt wird. Egal wie oft er auf die Website kommt. Oft werden sie auch Nutzer genannt.

Im Gegensatz dazu stehen die Besuche. Hier wird jeder Besuch gezählt, egal wie oft ein Besucher wiederkommt. Beispielsweise bei Newsportalen ist dies eine wichtige Kennzahl. Genaus bei Shops, Dienstleistungsangeboten usw. Neuerdings heißt diese Zahl Sitzungen.

Seitenaufrufe und Seiten/Sitzung

Der Name sagt alles. Nämlich, wieviele Seiten gesamt besucht wurden.

Seiten pro Sitzung sind der Indikator, wieviele Seiten jeder Besucher aufruft. Je mehr Seiten umso interessanter scheint der Inhalt zu sein. Denn wieso sonst sollte der Besucher auf weiterführende Infos klicken? Klickt der User weiter haben wir unser Ziel erreicht. Interesse ist geweckt.

Sitzungsdauer und Absprungrate

Die Sitzungsdauer sagt Ihnen, wie lange Besucher auf der Seite bleibt. Die Absprungrate gibt Auskunft über Besuche, die ohne weiterführenden Klick die Seite verlassen.

Weitere Kennzahlen

Sie können sogar herausfinden, woher die Besucher kommen. So lässt sich herausfinden, ob Newsletter, Ads usw. funktionieren. (Dazu gibt es auch andere Möglichkeiten.) Sie können sogar ablesen, mit welchen Geräten die Nutzer auf Ihre Website kommen.

Und Sie können sogar sehen auf welchen Seiten Besucher einsteigen. Und wo sie abspringen. Mehr dazu demnächst!