Hier zeigen wir alle Projekte, bei denen digitale Medien zur Kommunikation genutzt wurden

Websitegestaltung

Eine perfekte Website

Heute gebe ich ein paar Tipps zur perfekten Website. Wohlgemerkt lasse ich hier den optisch-gestalterischen Bereich ausser Acht. Die Betrachtung dieser Aspekte würde in diesem Beitrag zu weit führen. Ebenso möchte ich nicht auf Geschmacksfragen eingehen. Auch wenn viele Betrachtungsweisen heute wissenschaftlich erwiesen sind und Farbe einen wesentlichen Einfluss auf unsere Wahrnehmung hat.

Zur Gestaltung der perfekten Website

Bei der Gestaltung einer perfekten Website gibt es zahlreiche Gesichtspunkte, auf die man achten sollte, um eine erfolgreiche und ansprechende Benutzererfahrung zu gewährleisten. Hier sind einige wichtige Punkte, die berücksichtigt werden sollten:

Zielgruppe

ZielgruppeEs ist wichtig, die Zielgruppe im Blick zu behalten und das Design entsprechend anzupassen. Eine Website für Kinder sollte beispielsweise bunt und spielerisch gestaltet sein, während eine Website für ein professionelles Publikum eher schlicht und elegant sein sollte.

Responsives Design

Da immer mehr Menschen über mobile Geräte auf das Internet zugreifen, muss eine Website für verschiedene Bildschirmgrößen und Gerätetypen optimiert sein. Ein responsives Design sorgt dafür, dass die Website auf jedem Gerät gut aussieht und benutzerfreundlich ist.

StrukturBenutzerfreundlichkeit

Eine intuitive Navigation und eine klare Informationsarchitektur sind entscheidend, um den Besuchern das Auffinden der gewünschten Informationen zu erleichtern. Vermeiden Sie überladene Seiten, lange Ladezeiten und unübersichtliche Menüs.

Inhalte

Hochwertige Inhalte sind für den Erfolg einer Website unerlässlich. Stellen Sie sicher, dass die Texte gut strukturiert, leicht verständlich und fehlerfrei sind. Bilder, Videos und Grafiken sollten ansprechend und relevant sein. Und im Übrigen: Schreiben Sie in einfacher Sprache ohne viele Fremdwörter, mit kurzen Sätzen und gliedern Sie den Text klar!

Farben und Typografie

Die Farbpalette und die verwendeten Schriftarten sollten zur Marke und zum Thema der Website passen. Achten Sie darauf, dass die Texte gut lesbar sind und genügend Kontrast zur Hintergrundfarbe bieten.

Ladezeit

Schnelle Ladezeiten sind entscheidend, um die Aufmerksamkeit der Besucher zu halten. Optimieren Sie Bilder und andere Medien, verwenden Sie Caching-Techniken und minimieren Sie die Anzahl der HTTP-Anfragen, um die Ladezeit zu verkürzen.

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Eine gute SEO-Optimierung hilft dabei, die Sichtbarkeit der Website in Suchmaschinen zu verbessern. Verwenden Sie relevante Keywords (wie man zu diesen kommt erkläre ich in einem späteren Beitrag), optimieren Sie die Metadaten und sorgen Sie für eine saubere URL-Struktur. Hilfe bieten hier viele Plug Ins, beispielsweise Yoast.

Barrierefreiheit

Gestalten Sie die Website so, dass sie für Menschen mit Behinderungen zugänglich ist. Achten Sie auf Kontrastverhältnisse für sehbehinderte Benutzer, bieten Sie alternative Texte für Bilder an und stellen Sie sicher, dass die Website mit Tastaturnavigation bedient werden kann.

Social-Media-Integration

Binden Sie Social-Media-Schaltflächen ein, um den Besuchern das Teilen von Inhalten zu ermöglichen und die Reichweite der Website zu erhöhen.

Sicherheit

Schützen Sie die Website vor möglichen Bedrohungen wie Hacking und Datenlecks. Verwenden Sie sichere Verschlüsselungstechnologien (z. B. SSL-Zertifikate) und halten Sie Ihre Software und Plugins auf dem neuesten Stand.

Diese Liste ist nicht abschließend, aber sie gibt einen guten Überblick über wichtige Aspekte, die bei der Gestaltung einer Website beachtet werden sollten. Es ist ja nicht einmal schwierig, die perfekte Website zu erstellen!

Deshalb verwende ich gern WordPress

Webiste mit WordPressWordPress ist unglaublich praktisch. Man erstellt die Grundstruktur der Website. Und nach einer kurzen Einschulung kann der Kunde seine WordPress Website selbst laufend aktualisieren. Weiters kann jeder Nutzer ganz einfach Beiträge gestalten.Durch Plug In’s zur Suchmaschinen-Optimierung (SEO) können Anwender einfach selbst kontrollieren, wie optimal der Text ist und was noch fehlt. Denn natürlich gilt auch hier, dass die Suchamschinen-Optimierung eine große Rolle spielt.

Bei der Gestaltung einer Website mit WordPress gelten die gleichen grundlegenden Prinzipien wie für jede andere Website. Allerdings bietet WordPress als Content-Management-System (CMS) bestimmte Funktionen und Möglichkeiten, die die Umsetzung dieser Prinzipien erleichtern. Hier sind einige spezifische Punkte, auf die man bei der Website-Gestaltung mit WordPress achten sollte:

  • Auswahl eines geeigneten Themes: WordPress bietet eine große Auswahl an Themes, mit denen das Erscheinungsbild der Website gestaltet werden kann. Wählen Sie ein responsives Theme aus, das den Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe entspricht und eine gute Grundlage für das Design bietet. Eine riesige Auswahl finden Sie hier.
  • Anpassung des Designs: WordPress ermöglicht es Ihnen, das Design Ihres Themes anzupassen, indem Sie Farben, Schriftarten, das Logo und andere visuelle Elemente ändern. Nutzen Sie die anpassbaren Optionen und Theme-Builder, um ein einheitliches und ansprechendes Design zu erstellen.
  • Plugins für erweiterte Funktionen: WordPress bietet eine Vielzahl von Plugins, mit denen Sie die Funktionalität Ihrer Website erweitern können. Achten Sie darauf, nur vertrauenswürdige Plugins zu verwenden, die regelmäßig aktualisiert werden, um Sicherheitsrisiken zu minimieren.
  • Benutzerfreundlichkeit durch Page Builder: Einige WordPress-Themes enthalten Page Builder, mit denen Sie Ihre Inhalte per Drag-and-Drop erstellen und anordnen können. Dadurch wird die Erstellung von Seiten und Beiträgen erleichtert und Sie können das Layout ganz nach Ihren Vorstellungen gestalten.
  • SEO-Plugins: Es gibt verschiedene SEO-Plugins für WordPress, die Ihnen bei der Optimierung Ihrer Website für Suchmaschinen helfen. Beliebte Plugins wie Yoast SEO oder All in One SEO Pack bieten Funktionen wie die Optimierung von Meta-Tags, die Generierung von XML-Sitemaps und die Überprüfung der Lesbarkeit Ihrer Inhalte.
  • Sicherheitsmaßnahmen: WordPress ist ein beliebtes Ziel für Hacker, daher ist es wichtig, die Sicherheit Ihrer Website zu gewährleisten. Verwenden Sie starke Passwörter, aktualisieren Sie regelmäßig WordPress, Themes und Plugins, verwenden Sie Sicherheitsplugins wie Wordfence oder iThemes Security und erstellen Sie regelmäßige Backups Ihrer Website.
  • Barrierefreiheit und Responsiveness: Achten Sie darauf, ein responsives Theme zu verwenden, das sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst. Überprüfen Sie auch die Barrierefreiheit Ihrer Website, indem Sie alternative Texte für Bilder hinzufügen, die Lesbarkeit der Inhalte sicherstellen und auf gute Kontraste achten.
  • Aktualisierung und Wartung: Halten Sie Ihre WordPress-Version, Themes und Plugins regelmäßig auf dem neuesten Stand, um Sicherheitslücken zu schließen und optimale Leistung zu gewährleisten. Überprüfen Sie auch regelmäßig Ihre Website auf Fehler und defekte Links.

WordPress bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche und eine breite Palette von Funktionen, die es Ihnen ermöglichen, eine professionelle und ansprechende Website zu gestalten. Indem Sie die genannten Punkte berücksichtigen, können Sie eine erfolgreiche Website aufbauen, die sowohl optisch ansprechend als auch benutzerfreundlich ist.

Prominente beim Feiern

Persönlichkeitsrechte in der Werbung: Schutz der Privatsphäre und des Bildnisses.

Im letzten Artikel habe ich über Urheberschaft und Nutzungsrechte geschrieben. Dies betrifft die Werbebranche stärker. Doch auch Personen haben Rechte. Diese behandle ich hier.

In der Werbebranche spielen Persönlichkeitsrechte eine entscheidende Rolle. Insbesondere in Bezug auf den Schutz der Privatsphäre und des Bildnisses von Personen, die in Werbemaßnahmen verwendet werden. Persönlichkeitsrechte beziehen sich auf die rechtlichen Ansprüche einer Person, ihre Persönlichkeit, Privatsphäre und ihren Ruf zu schützen.

Der Schutz der Privatsphäre ist ein grundlegendes Persönlichkeitsrecht, das sicherstellt, dass Informationen und Handlungen einer Person nicht unbefugt offenbart oder genutzt werden. In der Werbung bedeutet dies, dass die Verwendung persönlicher Informationen, wie Name, Adresse oder andere private Details, ohne Zustimmung der betroffenen Person nicht zulässig ist.

Werbetreibende müssen sicherstellen, dass sie personenbezogene Daten gemäß den geltenden Datenschutzgesetzen sammeln, speichern und verarbeiten.

Das Recht am eigenen Bild

Das Persönlichkeitsrecht des Bildnisses bezieht sich auf das Recht einer Person, zu kontrollieren, wie ihr Bild oder ihre Stimme in der Öffentlichkeit verwendet wird. 

Frau prostet mit Sekt bei FeierIn der Werbung müssen Werbetreibende die Zustimmung der betroffenen Person einholen, bevor sie deren Bildnis oder Stimme in einer Anzeige verwenden. Ohne diese Zustimmung können Werbetreibende gegen das Persönlichkeitsrecht verstoßen und rechtliche Konsequenzen riskieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass Persönlichkeitsrechte von Land zu Land unterschiedlich sein können. In einigen Ländern gibt es strengere Gesetze und Regelungen zum Schutz der Privatsphäre und des Bildnisses als in anderen. Werbetreibende sollten sich mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften in den jeweiligen Ländern, in denen sie ihre Werbung schalten möchten, vertraut machen und sicherstellen, dass sie die erforderlichen Zustimmungen und Genehmigungen von betroffenen Personen erhalten.

Insgesamt sind Persönlichkeitsrechte ein wichtiges Thema in der Werbung, um die Privatsphäre und den Ruf von Personen zu schützen. Durch die Einhaltung der geltenden Gesetze und den Erhalt der Zustimmung von betroffenen Personen können Werbetreibende rechtliche Probleme vermeiden und sicherstellen, dass ihre Werbemaßnahmen ethisch und rechtlich korrekt sind.

Genießen diesen Schutz auch Politiker

PolitikerPolitiker genießen grundsätzlich denselben Schutz der Persönlichkeitsrechte wie andere Personen. Das bedeutet, dass auch sie ein Recht auf Privatsphäre und den Schutz ihres Bildnisses haben. Jedoch gibt es einige Aspekte, die bei Politikern und im Übrigen auch bei Prominenten in der Werbung zu beachten sind.

Politiker, insbesondere wenn sie öffentliche Ämter innehaben, stehen oft im Fokus der Öffentlichkeit. Ihr Handeln und ihre Aussagen können von allgemeinem Interesse sein und unterliegen daher einer gewissen öffentlichen Kontrolle und Berichterstattung. Dennoch haben Politiker auch ein Recht auf Privatsphäre, das respektiert werden sollte. Die Verwendung ihres Bildnisses oder ihrer Äußerungen in der Werbung ohne ihre Zustimmung kann zu rechtlichen Konsequenzen führen.

Und Stars?

Prominente aus der Unterhaltungsbranche haben oft ein hohes öffentliches Profil und sind bekannt für ihre Arbeit in Film, Musik, Sport oder anderen Bereichen. Sie genießen ebenfalls den Schutz der Persönlichkeitsrechte und müssen ihre Zustimmung zur Verwendung ihres Bildnisses in der Werbung geben. Viele Stars haben Manager oder Agenten, die solche Vereinbarungen im Namen ihrer Klienten verhandeln.

Es ist jedoch zu beachten, dass der Schutz der Persönlichkeitsrechte bei Politikern und Stars manchmal eingeschränkt sein kann. Da sie eine gewisse öffentliche Rolle spielen und sich freiwillig in der Öffentlichkeit präsentieren, können bestimmte Aspekte ihres Privatlebens möglicherweise weniger geschützt sein als bei Privatpersonen. Die genaue Ausgestaltung des Persönlichkeitsschutzes kann von Land zu Land unterschiedlich sein und durch spezifische Gesetze und rechtliche Bestimmungen geregelt werden.

In jedem Fall ist es wichtig, dass Werbetreibende bei der Verwendung von Politikern und Stars in der Werbung die geltenden Gesetze und Vorschriften beachten und die erforderlichen Zustimmungen und Genehmigungen einholen, um mögliche rechtliche Probleme zu vermeiden. Respektierung der Privatsphäre und des Bildnisses ist von großer Bedeutung, um ethisch korrekte Werbemaßnahmen durchzuführen.

Und wie teuer werden Verletzungen der Persönlichkeitsrechte?

Die Kosten bei Verletzungen der Persönlichkeitsrechte können ebenfalls stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Landes, in dem der Verstoß stattgefunden hat, der Art der Verletzung und der Schwere des Verstoßes. Es ist wichtig anzumerken, dass ich kein Rechtsberater bin und die folgenden Informationen nur allgemeiner Natur sind. Es ist immer ratsam, einen Fachanwalt für Persönlichkeitsrechte zu konsultieren, um genaue Informationen und Beratung zu erhalten.

Im Allgemeinen können die Kosten bei Verletzungen der Persönlichkeitsrechte folgende Aspekte umfassen:

– Schadensersatz: Bei Verletzungen der Persönlichkeitsrechte kann der Betroffene Schadensersatzansprüche geltend machen. Die Höhe des Schadensersatzes kann von Gericht zu Gericht und von Fall zu Fall variieren. Faktoren wie die Schwere der Verletzung, die öffentliche Wirkung und die erlittenen immateriellen Schäden können bei der Festlegung des Schadensersatzes berücksichtigt werden.

– Unterlassungsansprüche: Der Betroffene kann einen Unterlassungsanspruch geltend machen, um die weitere Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte zu stoppen. Dies kann die Einstellung der Nutzung des Bildnisses, der Verbreitung von persönlichen Informationen oder anderer rechtswidriger Handlungen umfassen.

– Rufschädigung: Wenn eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte zu einer Rufschädigung führt, kann der Betroffene auch Anspruch auf Wiedergutmachung für den erlittenen Rufschaden haben. Dies kann zusätzliche finanzielle Auswirkungen haben.

– Gerichts- und Anwaltskosten: Wenn der Betroffene rechtliche Schritte ergreift, um seine Persönlichkeitsrechte zu schützen, können Gerichts- und Anwaltskosten anfallen. Diese Kosten können je nach Gerichtsverfahren und den Umständen des Falls erheblich sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Kosten bei Verletzungen der Persönlichkeitsrechte von Fall zu Fall unterschiedlich sind und von den Umständen und den anwendbaren Gesetzen abhängen. Es ist ratsam, bei Verletzungen der Persönlichkeitsrechte den Rat eines erfahrenen Anwalts für Persönlichkeitsrechte einzuholen, um eine genaue Einschätzung der potenziellen Kosten zu erhalten.

Recht in der Werbung

Auch die Werbung ist kein rechtefreier Raum. Gerade durch die digitalen Möglichkeiten heute denken das zwar viele, Klagen dazu werden sehr schnell sehr teuer. Gerade bei der Werkserstellung gilt ein sehr starkes Recht in der Werbung. In meinem nächsten Beitrag sprechen wir über Persönlichkeitsrechte.

Hier also die wichtigsten, verständlich zusammengefassten Rechtsregeln. Und es geht mal nicht um die Datenschutzgrundverordnung!

Urheberrecht und Nutzungsrecht in der Werbung: Der Unterschied zum amerikanischen Copyright

Das Urheberrecht und das Nutzungsrecht spielen eine wichtige Rolle in der Werbebranche. Sie regeln die Rechte und Pflichten von Werbetreibenden, Kreativen und anderen Beteiligten. Während das Urheberrecht in Europa, einschließlich Deutschland, anerkannt ist, ist in den Vereinigten Staaten das Copyright-System etabliert. Obwohl beide Systeme den Schutz geistigen Eigentums bezwecken, gibt es einige grundlegende Unterschiede.

Das Urheberrecht

Dieses schützt die Rechte des Urhebers an seinem geistigen Werk. Es entsteht automatisch mit der Schöpfung des Werkes. Und es gewährt dem Urheber das ausschließliche Recht zur Vervielfältigung, Verbreitung und öffentlichen Wiedergabe.

In der Werbung bedeutet dies, dass der Kreative, der beispielsweise einen Werbespot oder ein Werbefoto erstellt hat, das Urheberrecht an diesem Werk besitzt. Werbetreibende müssen die Zustimmung des Urhebers einholen, um das Werk zu nutzen.

Das Nutzungsrecht

Dieses bezieht sich auf die Erlaubnis, ein urheberrechtlich geschütztes Werk zu verwenden. Es kann entweder ausschließlich oder nicht ausschließlich gewährt werden. In der Werbung ist es üblich, dass Kreative ihre Werke den Werbetreibenden gegen eine finanzielle Vergütung zur Nutzung überlassen. Die genauen Bedingungen werden in einem Nutzungsvertrag festgelegt, der die Dauer, den Umfang und die Vergütung regelt.

Das Copy-Right

Urheberschutz im amerikanischen RechtIm amerikanischen Rechtssystem hingegen ist das Copyright-System etabliert. Es ähnelt dem Urheberrecht, gewährt jedoch einige zusätzliche Rechte. Unter dem Copyright-System kann der Urheber auch moralische Rechte geltend machen und Schadensersatz bei Urheberrechtsverletzungen beanspruchen. Das Copyright muss in den USA registriert werden, um Ansprüche durchsetzen zu können.

Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass das amerikanische Rechtssystem eine „Fair Use“-Doktrin enthält. Sie lässt bestimmte Ausnahmen für die Verwendung urheberrechtlich geschützter Werke zu. Insbesondere für Bildung, Kritik, Kommentar und Parodie.

In Europa gibt es ähnliche Konzepte wie die „Schranke des Zitatrechts“. Aber sie sind im Allgemeinen enger definiert als die amerikanische Fair Use-Doktrin.

Ist das Copyright veräußerbar?

Das Copyright ist in den USA veräußerbar. Der Inhaber des Copyrights hat das Recht, sein geistiges Werk zu verkaufen, zu übertragen oder eine Lizenz zur Nutzung an andere Parteien zu vergeben. Diese Übertragung oder Lizenzierung kann in Form eines schriftlichen Vertrags erfolgen, der die genauen Bedingungen und Rechte festlegt. Durch den Verkauf oder die Übertragung des Copyrights kann der ursprüngliche Inhaber seine Rechte am Werk an den Käufer oder den neuen Rechteinhaber übertragen. Dies ermöglicht es anderen Parteien, das Werk zu nutzen und davon zu profitieren, während der ursprüngliche Urheber eine finanzielle Vergütung oder andere Vorteile erhalten kann. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass der Urheber seine moralischen Rechte, wie das Recht auf Anerkennung seiner Urheberschaft, nicht vollständig übertragen kann. Diese moralischen Rechte bleiben normalerweise beim Urheber, unabhängig davon, ob das Copyright veräußert wurde. Das heißt: der Werkersteller bleibt auch nach Verkauf des Copyrights Werkersteller. das ist im „Right Of Authorship“ geregelt.

Recht in der Werbung und künstliche Intelligenz

Und wie verhält sich die rechtliche Situation bei Werken, die durch Künstliche Intelligenz (KI) geschaffen wurden?

Die rechtliche Situation bei Werken, die durch KI geschaffen wurden, ist komplex und variiert je nach Rechtsordnung. Wir sehen verschiedene Aspekte, die berücksichtigt werden müssen.

Künstliche Intelligenz und RechtUrheberrechtlich gesehen müssen wir uns die Frage stellen, ob ein Werk, das ausschließlich von einer KI erstellt wurde, überhaupt urheberrechtlichen Schutz genießen kann. In den meisten Rechtsordnungen wird dem Schöpfer des Werks das Urheberrecht zugesprochen. Da eine KI als Maschine keine natürliche Person ist, kann sie normalerweise nicht als Urheber anerkannt werden. In solchen Fällen könnte das Urheberrecht möglicherweise demjenigen zustehen, der die KI programmiert hat oder sie kontrolliert.

Eine weitere Frage betrifft die Haftung für KI-Werke. Wenn ein Werk, das von einer KI erstellt wurde, einen Rechtsverstoß darstellt oder Schaden verursacht, ist es oft schwierig, die Verantwortung zuzuordnen. Rechtsordnungen können unterschiedliche Regelungen haben, um die Haftung auf den Hersteller, den Eigentümer oder den Benutzer der KI zu übertragen.

Einige Rechtsordnungen haben begonnen, spezifische Regelungen für KI-Werke zu entwickeln. Zum Beispiel hat die Europäische Union im April 2018 eine Urheberrechtsrichtlinie verabschiedet, die bestimmte KI-generierte Werke schützen kann, sofern der Kreativprozess durch eine natürliche Person maßgeblich unterstützt wurde.

Die rechtliche Situation bei KI-generierten Werken ist jedoch noch nicht einheitlich geregelt und befindet sich in vielen Ländern noch in der Entwicklung. Es ist ratsam, auf nationale und internationale Gesetze und Richtlinien zu achten, um die genaue rechtliche Situation zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren

Wie teuer kann eine missbräuchliche Verwendung eines urheberrechtlich geschützten Werkes sein?

Die Kosten einer missbräuchlichen Verwendung eines urheberrechtlich geschützten Werkes können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art des Werkes, des Umfangs der Verwendung, des Landes, in dem der Rechtsverstoß stattgefunden hat, und der Schwere des Verstoßes. Es ist wichtig anzumerken, dass ich kein Rechtsberater bin und die folgenden Informationen nur allgemeiner Natur sind. Es ist immer ratsam, einen Fachanwalt für Urheberrecht zu konsultieren, um genaue Informationen und Beratung zu erhalten.

Im Allgemeinen können die Kosten einer missbräuchlichen Verwendung eines urheberrechtlich geschützten Werkes folgende Aspekte umfassen:

Schadensersatz: Der Urheber oder Rechteinhaber kann Schadensersatzansprüche geltend machen, um den finanziellen Verlust oder die erlittenen Schäden aufgrund der Verletzung des Urheberrechts auszugleichen. Die Höhe des Schadensersatzes kann von Gericht zu Gericht variieren und hängt von Faktoren wie dem Umfang der Verwendung und den erlittenen wirtschaftlichen Schäden ab.

Lizenzgebühren: Wenn jemand das Werk ohne Genehmigung verwendet, kann der Urheber oder Rechteinhaber Anspruch auf Zahlung von Lizenzgebühren stellen.

Die Höhe der Lizenzgebühren hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Wertes des Werkes, des Umfangs der Verwendung und der Dauer der Nutzung.

Gerichts- und Anwaltskosten: Wenn der Urheber oder Rechteinhaber rechtliche Schritte ergreift, um die Verletzung seines Urheberrechts zu verfolgen, können Gerichts- und Anwaltskosten anfallen. Diese Kosten können erheblich sein und sollten bei der Betrachtung der Gesamtkosten einer Urheberrechtsverletzung berücksichtigt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Kosten einer missbräuchlichen Verwendung eines urheberrechtlich geschützten Werkes von Fall zu Fall unterschiedlich sind und von den Umständen und den anwendbaren Gesetzen abhängen. Es ist immer ratsam, bei Urheberrechtsverletzungen den Rat eines erfahrenen Anwalts einzuholen, um eine genaue Einschätzung der potenziellen Kosten zu erhalten.

Alle Welt spricht von künstlicher Intelligenz. Anscheinend ist es nicht mehr wichtig, originäre Ideen zu entwickeln, originäre Inhalte zu präsentieren. KI überall. Aber das Markenbild und KI?

Ich lebe Marke. Und da stell sich mir in letzter Zeit oft die Frage: was soll ich mit KI anfangen?

Da wäre es sinnvoll, das Ganze von Anfang an aufzurollen.

Vorab

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein viel diskutiertes Thema, das auch für die Markenbildung eine Rolle spielt. In der heutigen Zeit scheint es weniger wichtig zu sein, originäre Ideen zu entwickeln und originäre Inhalte zu präsentieren. Stattdessen wird KI überall eingesetzt.

Erste Frage: Wieso ist Branding für jedes Produkt wichtig?

Branding ist für jedes Produkt aus mehreren Gründen wichtig:

  • Unterscheidung von der Konkurrenz: In einem wettbewerbsintensiven Markt hilft ein starkes Branding dabei, sich von ähnlichen Produkten und Mitbewerbern abzuheben. Es ermöglicht den Verbrauchern, das Produkt leichter zu erkennen, sich daran zu erinnern und es von anderen Optionen zu unterscheiden. Ein einprägsames und differenziertes Branding hilft, eine starke Positionierung auf dem Markt zu erreichen.
  • Schaffung von Vertrauen und Glaubwürdigkeit: Ein gut etabliertes und positives Branding baut Vertrauen bei den Verbrauchern auf. Es signalisiert Qualität, Zuverlässigkeit und Konsistenz. Wenn Kunden positive Erfahrungen mit einer Marke gemacht haben, sind sie eher bereit, erneut bei dieser Marke einzukaufen und sie weiterzuempfehlen.
  • Emotionaler Bezug: Gutes Branding hat die Kraft, eine emotionale Bindung zwischen dem Produkt und den Verbrauchern aufzubauen. Es kann eine Identität, Werte und eine Geschichte vermitteln, die mit den Wünschen, Bedürfnissen und Aspirationen der Zielgruppe in Resonanz stehen. Durch den Aufbau einer emotionalen Verbindung kann eine Marke Loyalität und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen.
  • Preisgestaltungsfreiheit: Ein starkes Branding ermöglicht es einem Unternehmen, einen höheren Preis für sein Produkt zu verlangen, da es einen Mehrwert und eine Wahrnehmung von Qualität schafft. Wenn Verbraucher eine starke Affinität zur Marke haben und ihr Vertrauen haben, sind sie eher bereit, einen höheren Preis zu zahlen, als für ein vergleichbares Produkt einer unbekannten Marke.
  • Langfristige Markenbindung: Branding zielt darauf ab, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Wenn ein Produkt eine starke Marke hat und den Bedürfnissen der Verbraucher entspricht, können Kunden zu loyalen Anhängern werden und sich langfristig für die Marke entscheiden. Dies führt zu wiederkehrenden Käufen und einer positiven Mundpropaganda, die zur Stärkung der Marke beiträgt.

Junge schaut sicher in die Zukunft

Insgesamt ist Branding wichtig, um ein Produkt von der Konkurrenz abzuheben, Vertrauen aufzubauen, eine emotionale Verbindung herzustellen, Preisflexibilität zu ermöglichen und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der Marketingstrategie eines Unternehmens, um den Erfolg und die Wahrnehmung eines Produkts am Markt zu steigern.

Zweite Frage: Und wie kann man dafür KI einsetzen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Künstliche Intelligenz (KI) im Branding eingesetzt werden kann:

  • Personalisierte Empfehlungen: KI kann dazu verwendet werden, das Verhalten und die Vorlieben von Kunden zu analysieren und personalisierte Produkt- oder Inhaltempfehlungen zu generieren. Basierend auf dem Nutzerverhalten und den Daten vergleichbarer Benutzer können KI-Algorithmen Vorhersagen treffen und personalisierte Vorschläge machen, um die Kundenbindung zu stärken und die Kundenerfahrung zu verbessern.
  • Chatbots und virtuelle Assistenten: KI-gesteuerte Chatbots und virtuelle Assistenten können den Kundenservice unterstützen, indem sie rund um die Uhr Fragen beantworten, Probleme lösen und Informationen bereitstellen. Diese KI-gesteuerten Systeme können menschenähnliche Gespräche führen und Kunden bei ihren Anliegen unterstützen, was zu einer verbesserten Kundenzufriedenheit und einem positiven Markenerlebnis führen kann.
  • Sentiment-Analyse: KI kann verwendet werden, um die Stimmung und Meinungen der Verbraucher in den sozialen Medien, Online-Foren und anderen Quellen zu analysieren. Mit Hilfe von Natural Language Processing (NLP) können KI-Algorithmen den Tonfall, die Emotionen und die allgemeine Stimmung der Verbraucher in Bezug auf eine Marke oder ein Produkt erfassen. Diese Erkenntnisse können für das Markenmanagement und das Krisenmanagement genutzt werden, um schnell auf Feedback zu reagieren und das Markenimage zu verbessern.
  • Bild- und Spracherkennung: KI kann Bild- und Spracherkennungstechnologien nutzen, um das Branding zu unterstützen. Durch die Analyse visueller Inhalte wie Logos, Produktbilder oder Verpackungsdesigns kann KI die Konsistenz und Sichtbarkeit der Marke über verschiedene Kanäle hinweg überwachen. Zudem kann KI für die Sprachanalyse genutzt werden, um Kundenfeedback aus Audio- oder Videoaufnahmen zu verstehen und daraus Erkenntnisse für das Branding und die Produktentwicklung zu gewinnen.
  • Marktforschung und Trendanalyse: KI kann große Datenmengen analysieren, um Einblicke in Markttrends, Verbraucherverhalten und Wettbewerbslandschaften zu gewinnen. Durch die Verarbeitung und Auswertung von unstrukturierten Daten wie Texten, Bildern oder Videos kann KI Muster und Zusammenhänge erkennen, die für das Branding und die strategische Ausrichtung des Unternehmens relevant sind. Diese Erkenntnisse können zur Entwicklung von zielgerichteten Marketingkampagnen und innovativen Branding-Strategien genutzt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Einsatz von KI im Branding eine strategische Herangehensweise erfordert. Die Qualität der Daten, die Ethik der Anwendung und die sorgfältige Überwachung der KI-Algorithmen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass das Branding effektiv und verantwortungsbewusst umgesetzt wird.

Dritte Frage: Ist KI jetzt gut für Branding?

Künstliche Intelligenz (KI) kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf Branding haben. Hier sind einige Pro- und Contra-Argumente:

Pro KI für Branding:

  • Personalisierung: KI ermöglicht es Unternehmen, personalisierte Markenerlebnisse zu schaffen, indem sie große Datenmengen analysiert und individuelle Präferenzen und Verhaltensmuster erkennt. Dadurch können Unternehmen gezieltere und relevantere Botschaften an ihre Zielgruppe senden, was zu einer stärkeren Markenbindung führen kann.
  • Effizienz: KI kann repetitive Aufgaben automatisieren und Marketingteams entlasten. Durch den Einsatz von Chatbots oder automatisierten Kundenservice-Systemen können Unternehmen ihre Kunden rund um die Uhr bedienen und gleichzeitig Kosten reduzieren. Dies kann zu einer positiven Kundenerfahrung beitragen und die Effizienz des Brandings steigern.
  • Datenanalyse: KI kann große Datenmengen analysieren und wertvolle Einblicke in das Kundenverhalten, Markttrends und Wettbewerbslandschaften liefern. Dies ermöglicht Unternehmen, fundierte Entscheidungen über ihre Markenstrategie zu treffen und ihre Marketingkampagnen besser auf ihre Zielgruppe auszurichten.

Contra KI für Branding:

  • Menschliche Interaktion: Einige Verbraucher bevorzugen menschliche Interaktion und fühlen sich von KI-gesteuerten Systemen distanziert. Wenn Unternehmen ausschließlich auf KI setzen, könnten sie die Beziehung zu Kunden beeinträchtigen, die persönlichen Kontakt und direkte Kommunikation bevorzugen.
  • Fehlinterpretation von Daten: KI-Algorithmen sind darauf angewiesen, mit genauen und repräsentativen Daten trainiert zu werden. Wenn die Eingangsdaten verzerrt oder unvollständig sind, besteht die Gefahr, dass KI-Systeme falsche Schlussfolgerungen ziehen oder voreingenommene Entscheidungen treffen. Dies könnte zu unangemessenen oder schädlichen Markenbotschaften führen.
  • Ethik und Vertrauen: Der Einsatz von KI im Branding erfordert eine sorgfältige ethische Überlegung. Wenn KI-Systeme dazu verwendet werden, Benutzerdaten ohne deren Zustimmung zu sammeln oder in betrügerischer Weise einzusetzen, kann dies das Vertrauen der Verbraucher in die Marke beeinträchtigen und zu einem Imageverlust führen.

Conclusio 

Big Data bewältigen durch Wissen und Einsatz von KIEs ist wichtig zu beachten, dass der Einsatz von KI im Branding nicht zwangsläufig entweder ausschließlich positiv oder negativ ist. Es hängt von der Art der Implementierung, den Zielen des Unternehmens und den Bedürfnissen der Zielgruppe ab. Eine ausgewogene und verantwortungsbewusste Verwendung von KI kann dazu beitragen, das Branding zu verbessern, während gleichzeitig die Bedenken der Verbraucher berücksichtigt werden.

Suchmaschinenoptimierung als wichtigster Teil erfolgreicher Websites

Suchmaschinenoptimierung 2021 – was ist neu?

Die Suchmaschinen werden immer besser. Die Suchmaschinenoptimierung passt sich an. Und das ist gut so. Denn wir alle wollen ein gutes Suchergebnis haben, wenn wir im Netz nach etwas suchen. Denn so gut wie jeder hat heute fast immer Zugang zum Internet.

Google bewertet natürlich die Verweildauer und auch die Ladezeiten der Website. Weil falsche Ergebnisse und lange Wartezeiten sind 2021 nicht gut für das Surferlebnis. Also gehören optimierte Bilder zum Selbstverständnis. Und interessante Inhalte sowieso.

Doch die interessanten Inhalte sind es ja nicht allein. Viel wichtiger ist der richtige Inhalt für die richtige Zielgruppe! Und diesen müssen Sie Ihren Besuchern und Google bekannt machen.

Targeted Pages – ein einfaches Konzept

Vor kurzem stieß ich auf dieses einfache und leicht nachvollziehbare Konzept. Ausgearbeitet von meinem Google- Spezialisten Gerwin Gfrerer. Und wirklich einfach zu bedienen.

Überlegen Sie sich, welche Seiten die Kunden finden sollen. Dann definieren Sie die Begriffs-Phrase, nach der gesucht wird und für die die Seite eine Lösung bietet. Dies ist die sogenannte Targeted Phrase.
Natürlich betrachtet man hier auf Trends und Keyword-Analyse. Dies geht einfach mit den bekannten Tools Google Trends, der Search Console und dem Keyword Planer.

In Folge definieren Sie, welche Herausforderung die spezielle Seite löst.

Das Wichtigste ist natürlich ein wenig komplizierter. Denn der Seitenname soll sich mit der Begriffs-Phrase decken. Zusätzlich zeigen Sie hier auch den Namen der Marke.

Idealerweise ist dann auch noch die URL passend. Und die Hauptüberschrift beinhaltet eine Variante der Targeted Phrase.

Wieso ist Suchmaschinenoptimierung wichtig?

Eine einfache Antwort: Suchmaschinenoptimierung ist die wesentlichste Arbeit erfolgreicher Webaktivitäten. Denn es ist essentiell, dass die Webseite im Suchergebnisganz oben steht. Viele Menschen, die im Internet surfen und etwas suchen, wissen nicht einmal, dass es mehrere Resultatsseiten gibt. Über 97% der Klicks passieren auf den ersten drei Suchergebnissen.

Die Suchmaschinen strafen jeden, der die Suchmaschinenoptimierung nicht ernst nimmt. Denn diese Seiten werden immer weiter nach hinten gereiht.

Was kann man noch machen?

Wie schon erwähnt müssen Ladezeiten optimiert werden. Vor Allem Bildgröße und Auflösung sind hier oft die Treiber der Ladezeit.

Inhalte müssen immer aktuell gehalten werden. Denn nur so bleibt die Seite aktuell.

Es muss immer wieder Neuigkeiten geben. Denn nur so bleibt der Webauftritt interessant. Und Besucher kommen gern.

Und zu guter letzt muss natürlich auch das Design stimmig sein. Weil am Ende des Tages ist das Wichtigste die positive Nutzererfahrung. Und die Freude, wenn Ihre Kunden und Interessenten die Seite besucht!

Uniformität oder die große Einfalt

Das Internet hat uns eine Flut von Produkten, Informationen und Meinungen beschert. Und ist zugleich ein gigantischer Gleichmacher. Uniformität weltweit ist angesagt.

Doch am Anfang war alles anders. Vor gerade mal zehn Jahren war das Internet ein unendlicher Warenkorb. Nischenprodukte konnten plötzlich kreuz und quer durch die Welt gekauft werden. Die großen Ökonomen gingen davon aus, dass nun endlich die Menschen total individuell einkaufe könnten. Und dadurch ergibt sich ein buntes Bild von Geschmäckern und Interessen.

Die Nische wird bedient

Und tatsächlich ist es bis heute so, dass man im Internet die noch so kleine Nische bedient bekommt. Während der stationäre Handel sein Lager mit schnell drehenden Produkten füllen muss und vielleicht noch ein paar seltenere Exemplare bereithält haben sogenannte C-Produkte keinen Platz. Doch gerade diese sind weltweit ein riesiger Markt. Beispielsweise das Buch „Flämische und französische Wandteppiche in Ungarn“ (das gibt es wirklich!) hat nur in einem weltweiten Markt eine Chance. Nischenprodukte sind im sogenannten Long Tail-Vertrieb für den digitalen Handel wie geschaffen. Keine Anfrage ist zu speziell, als dass sich im Internet kein Anbieter finden würde. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.

Der große Gleichmacher

Doch es gibt auch die andere Seite. Das Internet fördert die Uniformität! Weil ich alles überall bekomme. Und das ist ganz logisch erklärt. Ich bin Inhaber einer starken Marke. Diese ist natürlich weltweit begehrt. Und weil es einfach ist, durch einen Online-Shop auch weltweit anzubieten bestellt natürlich die ganze Welt. Klingt super! Oder nicht ganz.

Beispiele? Weltweit gibt es tausende Fernsehprogramme. Doch überall läuft der (mittlerweile nervende) coole Onkel, meistern (unlustige) Nerds ihr Leben. Die coole Streetwear aus London ist sogar im hintersten Eck der Welt erhältlich. Deshalb tragen dann auch geschmacksbefreite Jugendliche überall dieselben Hosen, kombiniert mit den überhaupt nicht passenden ugly boots (die so erst richtig schrecklich werden). Aber das ist halt jetzt weltweit modern. zumindest in der jeweiligen persönlichen Filterblase.

Und die Vielfalt? Die bleibt aufgrund der geölten Marketingmaschinen der Online-Verkäufer auf der Strecke.

Uniformität – noch eine Bemerkung dazu

Zu erklären gibt es nur noch eines. Wie kann ein handgefertigtes Unikat ein Bestseller sein? Ein Verkaufsschlager, den sich auch andere, die das Produkt X angeschaut haben, schon angeschaut haben?

Jeder Mensch hat ein Gesicht

Buyer Persona oder Zielgruppe, was ist wichtiger?

Noch vor ein paar Jahren hat es genügt, sich über seine Zielgruppe Gedanken zu mache. (Das haben aber die meisten Werbeagentur-Kunden trotzdem nicht gemacht.) Die Zielgruppe war eine große Gruppe einigermaßen gleicher Menschen. Sie sollte die Werbebotschaft erreichen und dann würden die Kunden schon kommen.

Die Digitalisierung schafft neue Möglichkeiten

Heute verfügen wir über einen völlig anderen Wissensstand über unsere Interessenten und Kunden. Wir können soweit gehen, dass wir jeden einzelnen Kunden betrachten. Wir sind also im Zeitalter der Individuen angekommen (werblich betrachtet).

Beispiel einer homogenen Zielgruppe - eine Mannschaft

Wir wissen so vieles über die Menschen, die sich für unsere Produkte interessieren. Wir kennen die Antwort auf die Fragen:
– was interessiert sie
– welche Hobbies haben sie
– wann kaufen sie ein
– wie leben sie
– und und und

Das ist deshalb wichtig, weil heute Menschen nicht mehr so einfach einzuteilen sind. Die feien Business-Lady mit Uniabschluss kauft heute problemlos beim Diskonter ein. Der einfache Arbeiter leistet sich teure Hobbies. Deshalb hat die Kommunikationsbranche nach Möglichkeiten gesucht, diese neuen Zielgruppen zu fassen.

Die Lösung ist einfach. Beschreiben wir doch eine Person. Denn diese hat ja genau die Eigenschaften. Sie nutzt gewisse Medien, weil es in dem Umfeld, in dem sie sich bewegt genau passend ist. Diese Person besucht aber auch bestimmte Veranstaltungen. Sie geht in entsprechende Geschäfte usw.

Ein Beispiel einer Buyer Persona

So sieht ein Businessman aus?Herr X ist Businessman durch und durch. Er hat eine Top-Ausbildung und entsprechende Karriere gemacht. Doch am Abend sitzt er gern mit seinem Schulfreund im Vorstadtgasthof, trinkt Bier und unterhält sich über sein liebstes Hobby. Nehmen wir an, das ist Radfahren. Deshalb besitzt er ein Ein sündhaft teures Rennrad und noch zwei Räder für Trainingsfahrten. Er unterhält sich gern über Fußball. Aber teure Autos interessiern ihn nicht. Genauso hat er kein Interesse an anderen Statussymbolen wie dem immer aktuellen Handy oder einem großen TV-Gerät. Er wohnt auch nicht im Nobelbezirk sondern schätzt einen innerstädtischen Bezirk wegen der Lokale und Geschäfte.

Wir könnten diesen Typen jetzt noch weiterbeschreiben. Was aber sicher jeder bemerkt: genau solche Menschen kennen wir! Und deshalb wissen wir auch, wie wir genau diesen Menschen erreichen können (Ansprache, Medienauswahl uvm.)

Wieso machen wir das?

Die Antwort liegt klar auf der Hand. Wir haben die Daten. Also nutzen wir sie auch! Denn die Aufteilung in verschiedene, ganz genau definierte Gruppen gibt uns die Möglichkeit, sie auch ganz genau zu treffen. Die idealen Käufer schenken unseren Inhalten nur dann Aufmerksamkeit, wenn diese von Interesse und Relevanz sind.

Wie kommen wir zur Buyer Persona?

Erste Möglichkeit: wir machen eine Meinungsumfrage. Unter unseren Kunden und unter Menschen, die unser Produkt benötigen.

Zweite Möglichkeit: wir betrachten die Buyers Journey. Sie gibt uns Aufschluss, wie sich unsere Kunden derzeit verhalten. Wo haben sie meine Produkte gefunden, was hat sie überzeugt? Wie war der Entscheidungsprozess? Und noch viele weitere Fragen, die eine genaue Betrachtung beantworten.

Tipps zur Erstellung

Mein erster Tipp ist immer der gleiche: nicht wissenschaftlich denken! Marketing und Kommunikation funktioniert ganz einfach. Mit Hausverstand. Wir müssen diesen nur nutzen!

Tipp zwei: es gibt viele online-tools, diese sollte man auch nutzen. Für den Start reichts. Man kommt in das Thema rein und kann von dieser Basis wegarbeiten.

Tipp drei: Fangen wir gleich damit an! Und verzweifeln wir nicht. Bleiben wir fokussiert!

Und jetzt: viel Spass beim Erstellen der ersten Persona!

Mythos Digitalisierung

Mythos Digitalisierung

Alle reden von der Digitalisierung. Zuvor aber ist zu klären, was das eigentlich ist, Digitalisierung.

Wir leben heute in einer Wissensgesellschaft. Wir können immer alles beantworten. zumindest solange wir online sind. Und wir können Neues erschaffen, kreativ sein.

digitale AusgabegeräteDie Universalmaschine Computer und ihre Abkömmlinge gaukeln uns vor, das auch noch zu können. Für den Nichtkreativen ist es schwer, zu unterscheiden, ob das Neue nun originär ist oder bloß durch Datenkombination erstelltes.

Anfangs waren wir fasziniert. Wo der Nutzen für den Privatmenschen ist, war egal. Man könnte sich ja an die Lösungen und Fragen machen, die uns immer schon beschäftigen. Meine Generation konnte sehen, wie Computer immer alltagstauglicher wurden. Zuerst war die Technik da, dann kam der Nutzen. 

Digitalisierung – heute alltäglich und überall

Zumindest glauben wir heute, dass digitale Geräte uns weiterentwickeln. In Wirklichkeit bilden sie aber immer noch die mechanische Welt des frühen 20.Jahrhunderts ab. Am einleuchtendsten sieht man das am System „What You See Is What You Get“. Es bildet bloß den analogen Schreibtisch digital ab.

Wir leben in Zeiten, in denen sich das Digitale normalisiert. Informationstechnik ist ein so selbstverständlicher Teil unseres Alltags geworden, dass ihr nichts Sensationelles mehr anhaftet. 

Das Problem dabei ist: Es wurde einfach die Welt in den Computer gestopft. Egal was, es musste erst in (mehr oder weniger) mühevoller Kleinarbeit aus der analogen Welt in’s Digitale gebracht werden. Es ist also bloß eine Verschiebung. Eine Neuentwicklung ist nicht vorhanden.

Bereits 1951 war der Computer laut Werbung ideal für alles, bei dem sortiert, klassifiziert und gerechnet wird. Das ist bis heute so geblieben und bestimmt auch unser Zukunftsbild. Das heißt aber nicht, dass die Ideen gleich mitgeliefert werden.

Heute machen wir uns einen vierten Nutzen vor. Der Computer entscheidet für uns, in unserem Sinne. Genau das macht er nicht! Entscheidungen werden von digitalen Geräten aufgrund von Daten getroffen. Auf Basis von Rechenmodellen, die wir vorher eingegeben haben.

Wie vor 50 Jahren – Bilder!

Wir sind wieder dort, wo wir schon immer waren. Bilder dominieren die digitale Kommunikation. So wenig Text wie möglich und bloß eine kurze, aber umso klarere Botschaft. Doch haben Bilder dank Smartphones und sozialer Medien im vergangenen Jahrzehnt auch einen enormen Bedeutungszuwachs erfahren. Seit sie sich einfacher denn je herstellen, verbreiten und teilen lassen, können Menschen mit ihnen vielfältig kommunizieren. Damit bekommt die Sprache ernsthafte Konkurrenz.

Influencer erzeugen Bildwelten

Selfies und Memes sind die neuen Plakate. Dabei bestehen erfolgreiche Kampagnen aus einer intelligenten Verknüpfung zwischen dem realen öffentlichen Raum und dem im Netz. Bildsujets, die im Netz rasch Verbreitung finden, können einer Botschaft ungeahnte Dynamik verleihen, Menschen emotionalisieren und mobilisieren.

Und das wollte die Werbeindustrie schon immer. Emotion! Und dadurch Aufmerksamkeit.

Heute aber nicht mehr durch banale Botschaften, etwas Sex. weil wir suchen heute nach authentischen Geschichten. Wir suchen nach Problemlösungen. Und die Marke, die für meine Werte steht und mir den passenden Nutzen gibt hilft mir beim Lösen.

Eine Wunschliste

Unvollständig und unsortiert hier meine drei zukünftigen Wünsche an die Digitalisierung.

Unaufgeregte Unterstützung durch selbständiges Denken und Austausch der Maschinen untereinander. Weniger Big Data Unterwerfung, mehr Intuition und somit eine echte Diskussion zwischen Mensch und Maschine.  Und mehr Realität und weniger Existenz in der Filterblase.

Zum Schutz der Nutzer – Datenschutz!

Zuerst will ich festhalten: Datenschutz ist wichtig und richtig!

Doch andererseits muss man auch einiges zulassen. Denn viele Services funktionieren nur durch gegenseitigen Austausch. Wir geben oft unsere Daten her. Weil wir wollen ja auch was vom Unternehmen.

Beispiel Google – wir geben Suchanfragen ein und wollen perfekte Infos. Doch diese gibt es nur, wenn wir auch von etwas hergeben. Wir geben unsere Interessen bekannt. Auch den Aufenthaltsort geben wir oft her. Deshalb erhalten wir Suchergebnisse, die besser passen. Und wir erhalten Werbung, die genauso gut passt. Wir erhalten aber keine Werbung, die uns nicht interessiert. Schlecht?

Datenschutz beginnt dort, wo die Freiwilligkeit aufhört.

Problematisch wird der Datenschutz erst durch die Weitergabe der Daten. Solange wir von den Suchmaschinen perfekte Resultate erhalten ist alles gut. Doch unsere Daten werden laufend weitergegeben. Doch das ist oft nicht ganz legal. Und davor schützen uns Gesetze.

Doch die Gesetzte gelten nur in gewissen Regionen, meist nicht in Amerika. Und die meisten großen Datenhändler haben ihren Sitz in Amerika oder in anderen Staaten mit schwachen Datenschutz-Verordnungen.

Gesetzte helfen oft – aber wollen wir alles geregelt?

Der Datenschutz ist in Europa sehr gut geregelt. So gut, dass Marketinger oft erhebliche Nachteile haben. Beispielsweise die sehr umständliche Regelung der doppelten Zustimmung. Ändern wir aber den Blickwinkel stellt sich heraus, dass  das auch gut ist. Denn die Maßnahme schafft Vertrauen. Die Interessenten wissen, dass es uns ernst ist mit der Kundenbeziehung.

Die Datenschutzgrundverordnung regelt für Werber noch mehr. Doch keine Angst! Sofern Sie bisher mit ordentlichen Programmen gearbeitet haben. Sofern Sie bisher die Erlaubnis eingeholt haben, Werbung zu schicken. Und sofern Sie respektvoll mit Ihren Kundendaten umgehen.

Beispielsweise bietet der e-Mail-Dienst Mailchimp ein ordentliches Anmeldeprotokoll. Er bietet auch Rechtssicherheit bezüglich Datenschutz und der kommenden Grundverordnung.

Keine Angst vor Gesetzen!

Der Datenschutz an sich ist nichts Böses. Er schützt die Konsumenten. Und er schützt die Firmen, die achtsam mit ihren Kunden umgehen. Bleiben wir also dran an der digitalen Kommunikation mit unseren Interessenten!